Freitag, 16. Dezember 2011

Dem konstituierten, kollektiven Bewusstsein entfliehen! Wider dem totalen Verblendungszusammenhang!

Am 17.12. findet im Autonomen Zentrum Wuppertal eine Elektroparty der Extraklasse statt: Hannas Antifa lädt zur ersten “Wider dem totalen Verblendungszusammenhang”-​Party ein. Aus dem Eintritt geht ein Teil direkt in die Kassen des antifaschistischen Widerstands um auch in Zukunft adäquat gegen Nazis in Wuppertal und sonst wo vorgehen zu können und Kritik an der Gesellschaft zu verbreiten.
Für eure musikalische Verpflegung haben wir ein fettes Line-Up klargemacht: Hofnar &
Falcon-Goat! (du&ich TANZEN JETZT!), Bada Bumm, Raumheld, Dizkodeath, Tonsubversion & EdeDub werden für eine ausgelassene Stimmung sorgen und eure Knie auf zwei Floors zum wackeln bringen!
Noch so ausgelassen wie es vielleicht werden mag, haben wir keinen Bock auf Sexsimus, Homopohbie, Antisemitismus, Rassismus und jegliche anderen Ausgrenzungsmechanismen. Bei uns soll jede_r die Möglichkeit haben zu feiern!
Für erschwingliche Getränke ist im AZ wie immer gesorgt, zusätzlich mixen wir leckere Cocktails.

Doors: 22h

mit:

Raumheld (Electro, Kreis RE )

Hofnar & Falcon-Goat (du&ich TANZEN JETZT!, elektronische Tanzmusik, Wuppertal)

DJ Team Subversiv : Bada Bumm & Tonsubversion (Gelsenkirchen)

Dizkodeath (Electro, Oberhausen)

EdeDub (DubStep, Dresden)

Update 1:


Wir sind schon seit gestern fleißig am dekorieren und aufbauen. Hier ein paar Impressionen:





Donnerstag, 3. November 2011

Stellungnahme zu den Demonstrationen am 9.November in Wuppertal

Stellungnahme zu den Demonstrationen am 9.November in Wuppertal

Am 9.November jährt sich zum 73.mal die Reichspogromnacht, in der Synagogen, “jüdische” Geschäfte, Wohnhäuser und Einrichtungen vom deutschen Volksmob zerstört wurden. Die Reichspogromnacht kann als Beginn der Massenvernichtung von Jüdinnen und Juden in Europa bezeichnet werden. Um an diesem Tag den Opfern würdevoll zu gedenken, rufen wir und andere linksradikale Gruppen am 9.November zu einer antifaschistischen Gedenkdemonstation in Wuppertal-Elberfeld auf. Zudem plant ein breites Bündnis eine Demonstration in Vohwinkel. Mittlerweile haben auch (Neo-)Nazis eine Kundgebung angemeldet, diese ist momentan jedoch verboten.

Samstag, 22. Oktober 2011

Zur Extremismusdebatte

Sowohl in Stellungsnahmen der Bundesregierung zu Neonazis als auch momentan in fast alle Statements in Wuppertal von Parteien, Presse, Polizei, Bezirksvertretung etc ist von der Ablehnung von „Extremismus und Gewalt“ die Rede. Dies kann nicht unwidersprochen bleiben.
Der Extremismusbegriff beinhaltet zum einen eine Gleichsetzung von Rechts und Links und umgeht zum anderen eine klare inhaltliche Positionierung bzw. Benennung des Problems.

Mit der Benennung des Problems als „Extremismus“ versichern sich die Erklärenden in der Mitte der Gesellschaft zu stehen und zu den Guten zu gehören,. Das Problem befindet sich demnach an den Rändern der Gesellschaft – im Extremismus. Inhaltlich wird damit jedoch nichts ausgesagt. Würde man den Kampf gegen Neonazis ernst meinen, müsste man sich jedoch ablehnend zu ihren Inhalten positionieren. Das dies nicht geschieht ist jedoch weder überraschend, noch empörend – sondern folgerichtig. Denn die Benennung und Ablehnung der Ideologie der Nazis würde eine kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Inhalten erfordern. Sind diese doch gar nicht so grundlegend unterschiedlich. Daher meint (zum Beispiel) die CDU genau das was sie sagt: Das Problem ist (zum Beispiel) nicht der Rassismus, sondern lediglich ein Rassismus, der in nicht staatlich legitimierte Gewalt ausartet – im Gegensatz zu staatlicher rassistischer Gewalt wie Abschiebungen.

Die Mitte der Gesellschaft wird im Reden vom Extremismus als unproblematisch dargestellt. Dies ist weit von der Realität entfernt. Rassismus, Antisemitismus, Homophobie, Sexismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit gehören zwar zum Grundrepertoire der Nazis, sie sind jedoch nicht ihr Alleinstellungsmerkmal. Die Diskriminierung von Menschen, die nicht den
vermeintlichen Normen entsprechen, ist alltäglich, allgegenwärtig und leider fest gesellschaftlich verankert. Auf Homophobie trifft man in jedem Sportverein und auch auf Reggae-Konzerten. Antisemitismus ist kein ausschließliches Problem von Neonazis, sondern in allen Bereichen der Gesellschaft und auch in linken Kreisen verbreitet.
Sexismus begegnet uns tagtäglich in den Medien, im Alltag und in der Werbung.
Elemente von Ungleichheitsideologien finden sich bei sehr vielen Menschen unabhängig
von ihrem Geschlecht, Berufsstand, Alter, ihrer politischen Verortung und ihrem
Bildungsniveau.

All dies gerät aus dem Blick – und soll auch aus dem Blick geraten -, wenn sich die Gruppen und Personen, die sich mitten in der Gesellschaft wähnen sich selber immer und immer wieder versichern gegen Nazis zu sein.

Doch das ist nicht das einzige Problem des Extremismus-Begriffs. Neben dieser Verschleierung der Inhalte verharmlost und relativiert er durch die Gleichsetzung von Rechts und Links die rechte Szene. Rechte Ideologie ist nicht nur theoretisch menschenverachtend. Sie ist es auch praktisch. Allein seit 1990 gab es im Gebiet der BRD über 150 Tote durch Gewalt von Nazis. Die Zahl der versuchten Tötungen liegt weit höher.
Dies zeigt auch das die Ablehnung von „jedem Extremismus und jeder Gewalt“ auch im Punkt „Gewalt“, verschleiert worum es geht. Denn es macht einen Unterschied, ob jemand Brandsätze in Häuser, in denen Menschen schlafen, wirft oder ob ein anderer diesen mit körperlicher Gewalt daran hintert. Gewalt ist nicht gleich Gewalt und manchmal leider bitter nötig – aus Selbstschutz und Solidarität mit Betroffenen rechter Angriffe.

Für einen konsequenten Antifaschismus – Das Gerede vom Extremismus-Problem als Teil des Problems entlarven.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Pressemitteilung: rechtes Konzert in Wuppertal

Pressemitteilung zum Konzert mit “Kirlian Camera” in Wuppertal
Am 15.10.2011 soll im “Club Pavillion” in Wuppertal-Elberfeld ein Konzert mit der rechten Dark Wave Band “Kirlian Camera” (Italien) stattfinden. Diese bedient sich rechter Ästhetik, spielt mit rechten Bands und beteiligte sich im Jahre 2002 an einem Musiksampler des rechten Labels “VAWS” zum 100.Geburtstag Leni Riefenstahls.

“Für uns ist es nicht hinnehmbar, dass Bands des rechten Milieus ihre Konzerte ungehindert durchführen können” betont Maike Trupp, Pressesprecherin von Hannas Antifa. Ebenso sei dem “Club Pavillion” dies anscheinend völlig egal. Schon seit langem ziehe dieser immer wieder Anhänger der rechten Szene nach Wuppertal-Elberfeld. Laut ihr feiern diese dort regelmäßig ungestört, tragen dabei T-Shirts mit NS-Symbolik, pöbeln politisch Andersdenkende und Migrant_innen an. Häufig kam es zu Übergriffen seitens Neonazis die sich auf dem Heimweg aus dem “Club Pavillion” befanden.


“Gerade in Wuppertal wo Neonazis schon längst Fuß gefasst haben und regelmäßig, teils bewaffnet, Leute überfallen darf ihnen nicht noch ein weiterer Raum geboten werden”, so Maike Trupp. Als Beispiel nennt Trupp den Angriff auf das Cinemaxx[1] im November letzten Jahres und den brutalen Angriff von 15 Neonazis auf dem jährlichen nächtlichen Flohmarkt[2] in Vohwinkel Ende September.

[1]: Pressespiegel:  http://antifacafewuppertal.blogsport.eu/archives/23
[2]: http://linksunten.indymedia.org/de/node/47546

 Anmerkung: Beim schreiben ist uns ein Fehler passiert: Kirlian Camera war nicht auf dem bei "VAWS" veröffentlichtem Sampler zum 100.Geburtstag Leni Riefenstahls vertreten. Stattdessen lieferte das Projekt "Stalingrad" von Angelo Bergamini und Elena Fossi, beide Kirlian Camera, für diesen einen Track namens "Morriconiana"[3].

[3]: http://www.discogs.com/Various-Leni-Riefenstahl-100-Geliebt-Verfolgt-Und-Unvergessen/release/624997

Dienstag, 11. Oktober 2011

never forget, never forgive!

Wir rufen für den 9.November zu einer linksradikalen Gedenkdemonstration in Wuppertal auf. Unseren Aufruf, Mobimaterial usw findet ihr HIER.

Sonntag, 4. September 2011

Imagine!

Nun gibt´s endlich auch den Aufruf des "Imagine there´s no Deutschland!"-Bündnis zu den Aktionen gegen den Einheitstag in Bonn am 03.10.2011. Aufruf, Material etc findet ihr auf:

http://imaginenodeutschland.blogsport.de

Mittwoch, 31. August 2011

Wuppertal fährt nach Dortmund!

Der Treffpunkt für Antifaschist_innen aus Wuppertal und Umgebung die zu den Aktionen des Alerta! - Bündnis gegen den sog. "nationalen Antikriegstag" in Dortmund wollen ist Samstag 06:10h am Hauptbahnhof Wuppertal. Achtet auf die grüne Fahne!

Put your finger on Dortmund! // http://alerta.noblogs.org/samstag/

Freitag findet außerdem eine linksradikale Vorabenddemo statt, alle Infos dazu gibt´s unter: http://alerta.noblogs.org/freitag/

Alle weiteren Infos unter http://alerta.noblogs.org


Freitag, 26. August 2011

Auswertung: versuchter Naziübergriff am 24.08.

Dienstag (23.08.) Abend erschien auf de.indymedia.org, einem unabhängigen Medienportal ein Artikel in dem zu einer spontanen Demonstration aufgerufen wurde. Es war die Rede von einem Naziübergriff in der Dewerthstraße am Platz der Republik (W-Elberfeld).
Es stellte sich allerdings kurz darauf heraus, dass dieser Aufruf von den Wuppertaler Nazis (“Nationale Sozialisten Wuppertal”) kommt und somit ein fake war. Der Aufruf wurde kurz darauf gelöscht.

Sonntag, 21. August 2011

Kein Al Quds-Tag in Berlin!

Gegen Antisemitismus und Islamismus! Solidarität mit Israel!
Aufruf des antifaschistischen Berliner Bündnisses gegen den Al Quds-Tag




Am 27. August 2011 wollen Islamist_innen in Berlin zum so genannten Al-Quds-Tag als Kampftag des politischen Islam auf die Straße gehen. Seit dem Aufruf des iranischen Revolutionsführers Ayatollah Chomeini vom 8. August 1979 wird jedes Jahr zu diesem Anlass für eine Welt ohne Israel und die Eroberung Jerusalems demonstriert. Dieser Tradition folgend schürt das iranische Mullah-Regime Hass gegen den “dekadenten Westen“, verbreitet seit Jahren offen antisemitische Propaganda und leugnet den Holocaust. Gleichzeitig unterstützt es, durch Geld- und Waffenlieferungen, den Kampf islamistischer Terrororganisationen und arbeitet an seiner atomaren Bewaffnung, die angesichts der regelmäßig ausgesprochenen Vernichtungsdrohungen eine existenzielle Bedrohung für Israel darstellt.

Freitag, 12. August 2011

Wir bringen die Crew mit!

Am 3.9. fährt Wuppertal nach Dortmund und wird den sog. "nationalen Antikriegstag" kreativ wegzaubern!




Mittwoch, 10. August 2011

Slutwalk Ruhr diesen Samstag

Lasst uns am 13. August gemeinsam in Dortmund auf die Straße gehen – für unser Recht auf Selbstbestimmung über unsere Körper und unsere Leben und gegen den sexistischen Normalzustand!



SlutWalk Ruhr, weil…

…wir es satt haben, in einer Kultur zu leben, die uns sagt: „Lasst euch nicht vergewaltigen!“, anstatt: „Vergewaltigt nicht!“!

…wir die Einschränkung unserer Persönlichkeitsrechte nicht mehr hinnehmen, um die Gefahr von Grenzüberschreitungen zu reduzieren!

…wir endlich frei und selbstbestimmt mit unseren Körpern und unseren Leben umgehen können wollen, ohne dafür von der Gesellschaft sanktioniert zu werden!

…wir nicht mehr tatenlos zusehen, wie Vergewaltigunsmythen aufrecht erhalten und die wahren Ursachen von sexualisierter Gewalt verschleiert werden!

…wir genug von Medienberichten und Gerichtsurteilen haben, die den Opfern eine Mitschuld an sexuellen Übergriffen geben!

…wir ein für alle mal klarstellen wollen, dass Nein auch Nein bedeutet – immer und überall!

…wir flirten, feiern und lieben können wollen, ohne Angst haben zu müssen, dass unser*e Gegenüber unsere Grenzen verletzt!

…wir uns nicht weiter fremddefinieren lassen, sondern selbst bestimmen, wer wir sind, wie wir sind und was das für uns bedeutet!

…wir all denen, die sich vom sexistischen Normalzustand haben einschüchtern und beschränken lassen, Mut zusprechen wollen; wir sind viele und wir sind stark und wir holen uns die Straßen, die Nächte und unsere Freiheiten zurück!

Mehr Infos unter http://slutwalkruhr.blogsport.de/

Donnerstag, 28. Juli 2011

Erscheinungsformen des Antisemitismus nach 1945

Infoladen Café - AZ Wuppertalt
13.08.11  -  Samstag  /  ab 18.30 Uhr - Vortrag und Diskussion
14.08.11  -  Sonntag  /  ab 16.00 Uhr - vertiefende Diskussion


Nur scheinbar ist Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft seit der Shoa geächtet. Er existiert weiter, aber seine Erscheinungsformen haben sich zum Teil gewandelt. Um den Blick dafür zu schärfen und Grundlagen für weitergehende Auseinandersetzungen mit Antisemitismus bzw. politische Arbeit gegen Antisemitismus zu schaffen, stellt Jan Riebe (Amadeu-Antonio-Stiftung) am Samstag Abend ein paar Erscheinungsformen wie Antisemitismus im Bezug auf Israel, Antisemitismus in Kapitalismus- und Globalisierungskritik, Antisemitismus im Bezug auf die Shoa vor. 

Wer die Diskussion danach noch vertiefen will, hat am Sonntag im Infoladen-Café die Möglichkeit dazu. Wie gewohnt bei leckerem Kuchen soll gestärkt durch die Grundlagenkenntnisse des Vorabends speziell Antisemitismus in der deutschen Linken in den Blick genommen werden. Als Einstieg dient dabei ein kurzer Dokumentarfilm über die Entwicklung in den 60er und 70ern.

Samstag, 23. Juli 2011

Sonntag: Kundgebung in Haltern.

In Haltern am See hält am Sonntag die "Landsmannschaft der Oberschlesier" (Teil des "Bund der Vertriebenen") ihr geschichtsrevisionistisches "Schlesiertreffen" ab. Ein Bündnis aus regionalen Antifaschist_innen ruft zu einer Kundgebung am Halterner Bahnhof auf. Diese ist für 11:00h angemeldet. Weiter unten gibt´s den Aufruf.

http://opfermythenangreifen.blogsport.de/


Montag, 18. Juli 2011

"alerta!-Bündnis" in Dortmund startet!

Heute gab das "alerta! DAB & Antifaschistische Gruppen aus NRW"-Bündnis seine Gründung bekannt. Ziel des Bündnisses (in dem wir ebenfalls organisiert sind) ist die Verhinderung des sog. "nationalen Antikriegstag" am 3.September 2011 in Dortmund. Geplant sind vielfältige Aktionen, eine linksradikale Vorabenddemo & Blockaden des Naziaufmarsch.

Blog: http://alerta.noblogs.org

Aufruf des Alerta!-Bündnisses, einem Zusammenschluss des Dortmunder Antifa-Bündnisses und weiteren antifaschistischen Gruppen aus NRW, unter dem Motto: "Den Naziaufmarsch am 03.09. in Dortmund sabotieren, blockieren, verhindern!".

Mittwoch, 6. Juli 2011

Naziaufmarsch Krefeld

Am Samstag wollen Neonazis in Krefeld eine Mahnwache gegen "Kinderschänder" durchführen. Antifaschisten vor Ort rufen dazu auf, sich um 13:30h in Krefeld am Neumarkt zu treffen. Wir rufen ebenfalls dazu auf, den Nazis eine Abfuhr zur erteilen.

Eine Ortskarte, Mobimaterial, den Aufruf usw findet ihr unter: http://nazisvonderstrassefegen.noblogs.org/

Donnerstag, 23. Juni 2011

moin

Willkommen auf dem blog von “Hannas Antifa”. Wir werden hier Texte, Flyer u.ä. veröffentlichen. Unter “schreib uns” findet ihr unsere eMail-Adresse & den dazugehörigen pgp-code. Unter "komm vorbei" findet ihr Termine & Ankündigungen. Außerdem gibt es unter "AFA Kneipe" alle Infos zur Antifa-Kneipe & unter "Hannas AFA" unser Selbstverständnis.